Das Bett# 11

Liebe LeserInnen, sehr lange hat die Fortsetzung bzw. Fertigstellung des Bettes gedauert. Seit dem ist vieles passiert. Der sehr milde Winter, der fehlende Frost, der rechte Terror und zu guter letzt das Coronavirus. All das sind Themen mit denen wir seit Jahresbeginn konfrontiert sind. Das ist kein guter Start fürs neue Jahr und natürlich zieht einen so etwas herunter – mich eingeschlossen. Aber ein Grund den Kopf in den Sand zu stecken ist das doch noch lange nicht. Das klingt jetzt ziemlich paradox, aber: noch nie ging es uns EuropäerInnen so gut wie heute. Bitte lassen Sie uns den Optimismus nicht verlieren.

Die Welt ist krank

Das Corona Virus ist in aller Munde, in kaum einem Gespräch wird nicht darüber gesprochen. Haben Sie Angst vor einem großen Aussterben? „Das haben wir doch schon seit dem Bekanntwerden von den möglichen Folgen der Klimawandels“, könnte man sagen. „Ja, nur mit einem kleinen Unterschied“. Die Angst vor dem Klimawandel betrifft vor allem die jungen Menschen (ich zähle mich eher zu den jüngeren Menschen), die Angst vor dem Coronavirus betrifft vor allem die ältere Generation. Natürlich sollte man nicht alle über einen Kamm scheren. Aber irgendwie ist es doch interessant, dass es solche Phänomene gibt und wir nun durch Absagen von Großveranstaltungen und Fernreisen ganz ungewollt etwas für den Klimaschutz tun – auch die Älteren. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und auch keine komischen Verschwörungstheorien in die Welt setzen. Aber gibt es hierbei vielleicht einen Zusammenhang? Vielleicht ist dieser Gedankensprung ein bisschen abrupt, aber ganz neutral betrachtet sind wir eben immer noch ein Teil dieses Ökosystems Erde. Wir leben in der sogenannten Biosphären-Zone und in dieser herrschen nun einmal diese Naturgesetze die rational und emotionslos agieren – wenn wir diese zwar studieren doch nicht in unserem Alltag berücksichtigen, ist es doch kein Wunder, dass so etwas auf uns zukommt… Panik zu verbreiten hilft niemandem weiter, „wir sind doch keine Fische die in einem Schwarm schwimmen“, könnte man meinen… Es kommt nun darauf an, die richtigen Schritte in die Wege zu leiten und vielleicht auch einmal das Wohl der Menschen (ob jung oder alt) zu berücksichtigen. Solange wir uns dieses nicht eingestehen und weiter fest an unserem wachstumsbasierenden Wirtschaftssystem klammern, wird es Opfer geben – und diese sind dann auch nicht mehr im Stande wählen zu gehen. #changethesystem

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für die freundlichen Mails bedanken, die bei mir eingegangen sind. 

Es wird in Zukunft erst einmal nicht mehr so viele neue Beiträge geben, da ich mit anderen Dingen beschäftigt bin und ich mich nicht unter Druck setzen möchte. Zudem ist das „posten und streaming“ auch meiner Videos sehr klimaschädlich. Es gibt eine Menge „kontent“ und irgendwie wiederholen sich meine Arbeitsschritte mit ein paar Ausnahmen ja dann auch immer wieder. Ggf. werde ich nochmal ein „special“ aus dem Bremer Tischlereimuseum veröffentlichen, in welches ich Sie an dieser Stelle noch einmal recht herzlich einladen möchte. Ich meine so ganz real, in echt 😉

Ok, eine Sache verrate ich Ihnen noch aus meinem Privatleben. Wir ziehen wieder zurück nach Bremen. Einfach weil es uns dort so gut gefällt. 

Bis dahin, bitte bleiben Sie gesund!